Aktuelles
Nach den Begrüßungsworten des Vorstandsvorsitzenden Eckhard Stahl gedachten alle Anwesenden den Verstorbenen in Form einer Schweigeminute. Anschließend folgten der Jahresbericht des Schriftführers, des Kassierers und der Bericht der Kassenprüfer.
Auch der Bürgermeister der Stadt Boppard, Jörg Haseneier wandte sich mit einigen Dankesworten an die Mitglieder des Löschzuges und berichtete von den Tätigkeiten der Stadtverwaltung im Bezug auf die Feuerwehr.

Gleichzeitig nutze er die Gelegenheit um Elias Werner (Mitte) zum stv. Jugendfeuerwehrwart und Pascal Büsch (2. von rechts) zum Gerätewart zu bestellen. Joachim Spitzley (links) überreichte er außerdem das silberne Feuerwehrehrenzeichen für 25-jährige aktive Tätigkeit in der Feuerwehr.
Folgend auf die Worte des Bürgermeisters berichteten auch Wehrführer Bernd Hirsch und stv. Wehrleiter Peter Bach über einige interessante Themen, bevor dann die Anregungen der Mannschaft durch den Vorstand beantwortet wurden.

Im Rahmen einer Versammlung am 28.04.2022 wählten die Wahlberechtigten des Löschzuges Bernd Hirsch zum neuen Wehrführer.
Seine Amtszeit beträgt 10 Jahre.
Im Anschluss an die Wahl wurden außerdem zwei Kameraden durch den Bürgermeister zum Zugführer ernannt.
Die gesamte Mannschaft gratuliert Bernd Hirsch sowie den beiden neuen Zugführern!
Im Bild von links nach rechts:
stv. Wehrleiter Peter Bach, Jan Mallmann, Wehrführer Bernd Hirsch, Bürgermeister Jörg Haseneier, Gregor Dientz

⛔Vorerst eine Bitte in eigener Sache:
Das Einfahren in Einsatzstellen gefährdet nicht nur Einsatzkräfte, sondern auch mitunter sehr teures Arbeitsgerät und nicht zuletzt auch euch selbst!
Heute kam es häufiger zu solchen Szenen, mehrere Personen fuhren trotz Straßensperren in unsere Einsatzstellen hinein.
Wenn eine Straße durch die Feuerwehr gesperrt ist, dann ist sie gesperrt!
Egal, wo ihr wohnt oder wo ihr hinmüsst. Wir sperren diese nicht aus Spaß, also bitte haltet euch daran.
Gerade bei Straßensperrungen arbeiten wir so schnell wie möglich, um diese wieder aufheben zu können. ⛔
Zunächst alarmierte uns die Leitstelle Bad Kreuznach um 13 Uhr zu einer hilflosen Person.
Diese war aufgrund des Unwetters von einem Wanderweg abgekommen und befand sich durch umstürzende Bäume in Gefahr.
Bei der schwierigen Lokalisierung unterstützte uns der Polizeihubschrauber der Polizei RLP.
Mit uns im Einsatz war die Höhenrettung Feuerwehr Stadt Boppard.
Noch während dieses Einsatzes wurden unsere Drehleiter sowie Atemschutzgeräteträger abgezogen und zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand in Bad Salzig disponiert.
Hier brach vermutlich durch Blitzschlag ein Feuer aus.
Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen Zimmerbrand handelte. Dieser drohte, auf den Dachstuhl überzugreifen, was größtenteils verhindert werden konnte.
Insgesamt 6 Trupps löschten unter schwerem Atemschutz das Feuer bzw. kontrollierten die übrigen Räumlichkeiten und löschten im Nachgang kleinere Glutnester ab.
Weiterhin wurden währenddessen mehrere Unwettereinsätze im Stadtgebiet abgearbeitet.
Mehrere überflutete Straßen mussten gesäubert und von Geröll befreit werden, zudem liefen Keller voll.
So lautete am Donnerstagabend das Übungsstichwort für uns, die BRH Rettungshundestaffel Soonwald e.V. und die BRH Rettungshundestaffel Rhein-Mosel e.V.
Nach einer ersten Erkundung stand fest: Im Buchenauer Schwimmbad wurden mehrere Personen durch eine Explosion verletzt, welche daraufhin im Gebäude und auf dem Außengelände umherirrten.
Da das Treppenhaus vorerst nicht begehbar war, wurde ein Zugang mittels Drehleiter geschaffen, um Personal in und Verletzte aus dem Gebäude zu schaffen.
Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich fanden die Suchhunde immer wieder Verletzte, welche erstversorgt und anschließend gerettet wurden.
In den Abendstunden leuchteten wir das Gelände aus, um die Hunde bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
Alles in allem eine sehr spannende und bereichernde Übung, wir bedanken uns bei allen Helfern.
Bilder: Löschzug Boppard / Stefan Scheffka, THW OV Idar-Oberstein
Aufgrund technischer Mängel musste das Hilfeleistungslöschgruppen
Bedingt durch die besonderen Umstände konnte ein vereinfachtes Ausschreibeverfahren angewandt werden. Nachdem der Ausschuss für Feuerwehr und Katastrophenschutz und der Stadtrat die außerplanmäßigen Mittel zur Verfügung gestellt hatten, konnte sich eine Arbeitsgruppe mit der Beschaffung beschäftigen. Hierbei wurde sich für ein Fahrzeug der Firma Magirus aus Ulm entschieden.
Basis des neuen HLF 20 EC-Line ist ein Iveco-Fahrgestell mit einer zulässigen Gesamtmasse von 15 Tonnen und rund 300 PS Motorleistung. Hervorzuheben ist hierbei die moderne Fahrgastzelle, welche neben einem größeren Platzangebot ein deutlich höheres Sicherheitsniveau für die Einsatzkräfte bietet. Für die Brandbekämpfung verfügt das Fahrzeug über eine Pumpe mit einer Leistung von 2000 Liter pro Minute und einem Tankvolumen von 2000 Litern für den Erstangriff. Für den Bereich der technischen Hilfeleistung ist ein neuer hydraulischer Rettungssatz der Firma Lukas verlastet, welcher auch bei Unfällen mit hochmodernen Fahrzeugen über genügend Leistungsreserven verfügt.
Aktuell werden an dem Fahrzeug kleinere Anpassungen vorgenommen und parallel findet die Schulung der Einsatzkräfte statt.
