Die Leitstelle alarmierte uns am Sonntagnachmittag zu einem Gefahrstoffeinsatz.
Vor einem leerstehenden Haus standen verschiedene Behältnisse sowie auch ein Kanister, dessen Inhalt in die Klassifizierung „ätzend“ und „brennbar“ eingestuft wurde.
Aufmerksame Wanderer bemerken eine Flüssigkeit unter dem Kanister und gingen folglich davon aus, dass dieser nicht dicht war und die schädliche Flüssigkeit austreten würde.
Nach Erkundung durch die Einsatzkräfte stellte sich allerdings heraus, dass der Kanister dicht und die Flüssigkeit auf dem Boden lediglich Regenwasser war.
Ein weiteres Eingreifen unsererseits war daher nicht erforderlich.
Die Stadtverwaltung wurde über die Lagerung der Gefahrstoffe informiert.
Aufgrund des starken Regens hatte sich das abfließende Wasser in einem Bachlauf extrem angestaut, was schlussendlich zur Überflutung einer Straße führte.
Durch die Kräfte der Löschzuges wurden die verstopften Kanaleinläufe geöffnet und gereinigt, sodass das auf der Fahrbahn stehende Wasser großvolumig ablaufen konnte.
Die Leitstelle meldete einen ausgehobenen Kanaldeckel, welcher durch die Wassermassen nach oben gedrückt wurde und daher in die Fahrbahn ragte.
Die Kontrolle durch die Einsatzkräfte ergab allerdings keine Feststellung.
Nach Rücksprache mit der Polizei teilte diese mit, dass die Besatzung eines Streifenwagens den ausgehobenen Kanaldeckel bereits wieder in seine Verankerung gehoben hatte.
Am Dienstagabend alarmierte die Leitstelle mehrere Teileinheiten des Gefahrstoffzuges sowie Einheiten der Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein zu einem Gefahrstoffaustritt aus einem LKW auf dem Autobahnparkplatz Erzkaul.
Während die ersteintreffenden Einheiten die notwendigen Maßnahmen zur Aufnahme des ausgetretenen Stoffes "Cyclododecatrien" trafen, konnte unser Gerätewagen-Gefahrgut in Bereitstellung verbleiben. Details ansehen
Am Abend erfolgte die dritte Alarmierung des Tages.
Ein älterer Herr hatte seinen 24h-Hausnotruf-Knopf nicht gedrückt, woraufhin wir zusammen mit dem Rettungsdienst alarmiert wurden, um die Wohnungstür zu öffnen.
Während den Vorbereitungen für die Türöffnung öffnete der Herr allerdings völlig unversehrt seine Wohnungstür.
Er gab an, vergessen zu haben, seinen Hausnotrufknopf rechtzeitig zu drücken.
Wir rückten daraufhin ohne tätig zu werden wieder ein.
Genau eine Stunde später alarmierte die Leitstelle uns erneut.
Durch Passanten wurde ein ausgelöster Rauchwarnmelder in einem Wohnhaus gemeldet. Auch nahmen die Anrufer Brandgeruch wahr.
Da in der betroffenen Wohnung niemand öffnete, allerdings die Balkontür im 2. OG geöffnet war, wurde der Angriffstrupp über die Drehleiter auf dem Balkon der Wohnung abgesetzt, um die Räumlichkeiten zu erkunden.
Nach Kontrolle aller Zimmer konnte keine Rauchentwicklung, die zum Auslösen des Melders geführt haben könnte, festgestellt werden.
Zwischenzeitlich trafen auch die Wohnungseigentümer an der Einsatzstelle ein. Sie wurden über den Sachverhalt aufgeklärt. Im Anschluss rückten wir wieder ein.
Am Sonntagabend wurden wir durch die Leitstelle zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert.
Die Kollegen des DRK hatten eine ältere Dame, welche sich in einem schlechten Gesundheitszustand befand, bereits in ihrer Wohnung medizinisch versorgt.
Da aber ein Transport zum RTW durch das enge Treppenhaus nicht möglich gewesen wäre, wurde unsere Drehleiter zur Rettung der Patientin eingesetzt.
Nach nur wenigen Minuten befand sich die Dame im Rettungswagen und konnte einem Krankenhaus zugeführt werden.
Keine 2 Stunden, nachdem wir von der vorherigen Einsatzstelle wieder eingerückt waren, wurden wir am Abend erneut alarmiert.
Diesmal ging es für uns zu einem ausgelösten Hausnotruf. Der Rettungsdienst hatte einen längeren Anfahrtsweg, weshalb wir von der Leitstelle mitalarmiert wurden, um evtl. erste Maßnahmen treffen zu können.
Nach wenigen Minuten traf allerdings der Rettungsdienst mit einem entsprechenden Schlüssel für die betroffene Wohnung ein, sodass wir die Wohnungtür nicht gewaltsam öffnen mussten.
In der Wohnung konnte der Bewohner in einer hilflosen, lebensbedrohlichen Lage vorgefunden werden, weshalb er umgehend durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt wurde.
Nach Stabilisierung des Kreislaufsystems des Patienten, retteten wir diesen über unsere Drehleiter und konnten ihn so schonend dem RTW zuführen.
Am Montagnachmittag wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf der B9 kurz hinter dem Ortsausgang Boppard in Richtung Spay alarmiert.
Vor Ort konnte ein Krankentransporter festgestellt werden, welcher aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen war und in Folge dessen umstürzte.
Die beiden Insassen konnten sich noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte eigenständig aus ihrem Fahrzeug befreien und blieben weitestgehend unverletzt.
Dennoch wurden die Personen vorsorglich durch den Rettungsdienst medizinisch untersucht.
Unsere Aufgabe bestand darin, das Fahrzeug gegen weitere Bewegungen zu sichern. Hierzu kam unser Stab-Fast-System zum Einsatz, welches genau für diese Einsatzlagen vorgesehen ist.
Außerdem klemmten wir die Batterie ab, nahmen Betriebsmittel auf und unterstützen die Polizei bei der Verkehrslenkung.
Nach Eintreffen des Lenz Abschleppdienst Adenau e.K. und Aufrichtung des Transporters konnten wir die Einsatzstelle nach ca. 2 Stunden verlassen.
Am Abend wurden wir gemeinsam mit der Höhenrettung Feuerwehr Stadt Boppard zu einem abgestürzten Paraglider alarmiert.
Nach Rücksprache mit Passanten, welche Kontakt zum verunglückten Piloten hatten und daher den genauen Standort beschreiben konnten, verlegten die Kräfte von der Talstation der Sesselbahn auf das Gedeonseck, da die Einsatzstelle von dort aus besser erreichbar war.
Nach Eintreffen am Gedeonseck setzten sich die Rettungskräfte fußläufig auf dem Wanderweg „Ripp“ in Richtung der Einsatzstelle in Bewegung.
Nach wenigen Minuten erreichten die Höhenretter gemeinsam mit den Kräften des Löschzuges und des Rettungsdienstes den unverletzten Piloten, welcher sich mit seinem Gleitschirm in einer Baumkrone in ca. 15 Metern Höhe verfangen hatte.
Durch eine umfangreich eingeleitete Rettungsaktion mit mehreren Seilsicherungssystemen konnte der Pilot nach ungefähr zwei Stunden aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Nach erfolgreicher Rettung übernahm der Rettungsdienst den Patienten zur weiteren medizinischen Untersuchung.
Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten hat wieder einmal hervorragend funktioniert. Details ansehen
Zusammen mit dem Rettungsdienst wurden wir zu einer Türöffnung nach Buchenau alarmiert.
Der Grund der Alarmierung war ein aktivierter Hausnotruf einer älteren Dame.
Als wir die betroffene Wohnung lokalisiert hatten, konnte die Dame allerdings wohlauf angetroffen werden. Nach eigenen Angaben hatte sie ihren Hausnotruf nur versehentlich aktiviert.
Der Einsatz war somit bereits nach wenigen Minuten beendet. Details ansehen
Die Leitstelle alarmierte uns am Sonntagabend zu einem frontalen Zusammenstoß zwischen zwei PKW auf der B9 im Bopparder Hamm.
Weiteren Informationen zufolge sollte eine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt worden sein.
Nach unserem Eintreffen an der Einsatzstelle konnten wir allerdings keine eingeklemmte Person feststellen. Augenscheinlich hatten sich die Insassen selbstständig aus ihren Fahrzeugen befreit.
Unsere Aufgaben bestanden daher in der Ausleuchtung und Absicherung der Einsatzstelle, dem Sicherstellen des Brandschutzes und dem Binden von Betriebsmitteln.
Nach dem Abtransport der beiden Fahrzeuge durch das Abschleppunternehmen kehrten wir abschließend die Straße, um dem Verkehr ein ungehindertes Passieren der Unfallstelle zu ermöglichen.
Gegen 24 Uhr konnten wir den Einsatz beenden. Details ansehen
Nach einer fast 3-wöchigen Einsatzpause für unseren Löschzug wurden wir heute Mittag zu einem Schornsteinbrand nach Buchenau alarmiert.
Nach Rücksprache mit der Leitstelle teilte uns diese mit, dass der Anrufer aber keinen Schornsteinbrand, sondern einen Brand einer Solarthermieanlage (Warmwasserbereitung durch Sonnenenergie) auf einem Wohnhaus vermutete, da er aus dem Bereich aufsteigenden Qualm wahrgenommen hatte.
Am Einsatzort eingetroffen konnten wir allerdings weder Qualm noch sonstige Anzeichen für einen Brand feststellen.
Die weitere Erkundung ergab, dass ein Warmwasserrohr im Bereich der Anlange geplatzt war. So war der vermeintlich entdeckte Rauch wohl lediglich aufsteigender Wasserdampf.
Nach Eintreffen des Energieversorgers konnten wir die Einsatzstelle ohne weiteres Eingreifen wieder verlassen. Details ansehen
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